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Technologiekonzern Lenovo rüstet sich für das KI-Zeitalter und baut sein Geschäft mit Enterprise-Storage mit der Übernahme des israelischen Speicherherstellers Infinidat aus. Das vom früheren EMC-Manager Moshe Yanai gegründete Unternehmen wurde 2017 mit 1 Mrd. US-Dollar bewertet.

Die Bedrohung durch Cyberattacken ist so groß geworden, dass CEOs von Fortune-500-Unternehmen Cybersicherheit in einer Umfrage als zweitgrößte Bedrohung für ihre Unternehmen nennen. Die Zahl dieser Vorfälle nimmt zu. Wie Prof. Stuart Madnick vom MIT in einem kürzlich erschienenen Research Paper schrieb, ist die Zahl der Datensicherheitsverletzungen zwischen 2022 und 2023 um 20 Prozent gewachsen – Tendenz steigend. Das ist nicht verwunderlich, denn Hacker wollen Schaden anrichten, und in der datengesteuerten Gesellschaft von heute verursachen Datensicherheitsverletzungen sowohl bei Unternehmen als auch bei Privatpersonen große Schäden und nachhaltige Folgen.

Eric Herzog, CMO von Infinidat, wirft einen Blick in die Zukunft der Storage-Branche. Basierend auf umfangreichem Feedback von Kunden und Partnern hat er fünf wesentliche Trends für 2025 identifiziert: Generative KI, Datensicherung der nächsten Generation, hybride Multi-Cloud-Speicherung, Automatisierung und Optimierung sowie Dateninfrastruktur-Modernisierung.

Speicheradministratoren kennen das Problem. Sobald das IT-Sicherheitsteam Anzeichen für einen möglichen Cyberangriff hat, ruft es den Speicheradministrator an, damit er helfen kann, die geschäftskritischen Daten des Unternehmens zu schützen. Wertvolle Zeit vergeht, während diese Übergabe abläuft. Der Storage-Admin muss sofort alles stehen und liegen lassen und sich auf die Tatsache konzentrieren, dass ein Cyberangriff im Gange sein könnte. Er muss die richtigen Fragen stellen und sich auf das optimale Ergebnis konzentrieren. Wird er schnell genug sein, um einen Snapshot aller Daten zu erstellen, sodass sie nach einem Ransomware-Angriff oder einer anderen Art von Malware-Attacke schnell wiederhergestellt werden können? Die Sicherheit der Dateninfrastruktur steht auf dem Spiel. Wie kann die rasche Wiederherstellung einer geprüft guten Kopie der Daten gewährleistet werden?

Cyberkriminelle haben es immer häufiger auf die Speicherinfrastruktur von Unternehmen abgesehen. Die Kombination von Speicherresilienz und Cybersicherheit verbessert die Fähigkeit von Unternehmen erheblich, die Auswirkungen von Cyberangriffen abzuschwächen, insbesondere im Falle von Ransomware. Deshalb gilt es, Best Practices für die Widerstandsfähigkeit von Speichern und die Daten-Wiederherstellung umzusetzen.

Sowohl die InfiniBox-Lösung als auch der CSI-Treiber von Infinidat sind ab sofort für die Virtualisierung mit Red Hat OpenShift zertifiziert. Die Validierung belegt nicht nur das reibungslose Zusammenspiel der Systeme, sondern steht auch für eine engere Beziehung der beiden Partner.

IT-Führungskräfte haben mit steigenden Kosten für Energie, Stellfläche, Rackspace, Kühlung und Betriebsmittel in Rechenzentren zu kämpfen. Hinzu kommen Anstrengungen beim Klimaschutz und der Cybersicherheit. Mit der InfiniBox G4-Familie von Speicher-Arrays der nächsten Generation für All-Flash- und Hybrid-Konfigurationen hilft Infinidat Partnern, die beste Lösung für ihre Kunden zu finden.

Es ist ein altbekannter Grundsatz in der Cybersicherheit: Bösewichte werden früher oder später erfolgreich sein und in die IT-Infrastruktur eindringen. Die dringlichste Frage ist: Was dann? Drei Hauptfaktoren entscheiden darüber, wie viel Schaden ein Cyberangriff in einem Unternehmen anrichten kann: 1. Backup-Lücke, 2. Datenqualität und 3. Wiederherstellungszeit.